Mineralpigment.
Synthetische Pigmentmischung, aber aus 98 % natürlichen Inhaltsstoffen
bestehend. In weiße Farbe gemischt ergibt das Pigment ein den grünen Erden aus
Verona sehr ähnlich erscheinendes helles Grün. Das Pigment ist für Gesundheit
und Umwelt unproblematisch.
Color Index G7; Herkunftsland Frankreich
Eigenschaften
☑ Kalkecht
☐ Künstlich
☐
anorganisch
☑ Lichtecht
☑
Synthetisch
☐ Natürlich
☑
Organisch
Mischbar
mit:
☑ Sumpfkalk
und Sumpfkalkfarben
☑
Marmorkalk Putze
☑
Kaseingebundene Kalkfarben
☑
Kalkglätten
☑
Kaseinbindemittel
☑
Tadelakt
☑
Leimfarben
☑
Lehmfarben /-streichputze pulverförmig
☑
Lehmfeinputze
☐
Tonputze*
☐ Tonfarben
und –streichputze*
☑
Zement
☐
Silikatfarben flüssig
☐
Dispersions-Silikatfarben
☐
Wasserglas
☐
Naturharz-Dispersionsfarben
☐
Kunststoffdispersionsfarben
☑
Hartöle, Öllasuren, Leinöl
☑
Wachslasuren
☐
Temperafarben
* Emoton Tonputze, Tonfarben und
Tonstreichputze müssen mit den Emoton Pigmentmischungen abgetönt werden. Das
Abtönen mit bloßen Pigmenten führt nur zu geringfügigen Farbtonveränderungen und
zu unregelmäßigem Oberflächenbild.
Zum Mischen:
Grundsätzliches:
Pulverpigmente sind Feststoffe, feine Körnchen, wobei deren Größe
und Dichte je nach Pigment unterschiedlich sind. Diese Körnchen lösen sich in
einer Farbe nicht auf, sondern verteilen sich in ihr, sie werden quasi von der
Farbe ummantelt. Da sich dies auf das Mischen und auf das Resultat danach
auswirkt, sind zwei wichtige Punkte zu beachten: 1.
Das Pulverpigment oder das eingesumpfte Pigmentkonzentrat müssen sehr
homogen in das Produkt verrührt werden. 2. Die Mengen sind je nach Pigment
unterschiedlich, d.h. die Farbtonintensität kann bei gleicher Menge von Pigment
zu Pigment sehr unterschiedlich sein, deshalb immer Proben machen (oder sich überraschen
lassen….).
Farben und Putze in Pulverform können
grundsätzlich “trocken in trocken“ gemischt werden, d.h. das Pulverpigment wird
trocken in das Pulver der Farbe / des Putzes gemischt und mit dem Quirl sehr gut
verrührt. Achtung auf die Fliehkraft der Pulvermischung im Eimer! Werden
flüssige Farben / Bindemittel / Putze mit Pulverpigmenten gemischt, sollten
diese zuvor mit Wasser zu einem Pigmentbrei (ähnlich der Joghourt-Konsistenz)
verrührt und eingesumpft werden. Dabei müssen sie nicht länger quellen, der Brei
kann direkt in das zu pigmentierende Material gerührt werden (vorsichtig
dosieren, dabei permanent mit Quirl umrühren).
In
Putzen sind mehr Pigmente notwendig als in einer Farbe, um denselben Farbton zu
erhalten. Anders gesagt, 10% vom selben Pigment in einem Putz ergibt in der
Regel einen helleren Farbton als in einer Farbe.
Bei
einigen Produkten ist ein ergänzendes Mischverfahren sinnvoll: Bei Silikatfarben mischt man zum
Wasser-Pigment-Konzentrat am besten ein wenig von der Farbe mit dazu und rührt
dann dieses Farbkonzentrat in den Farbeimer. Für das pigmentieren von Dispersions- und Naturharzfarben sumpft
man die Pulverpigmente nicht in Wasser ein, sondern in mit Wasser stark
verdünnte Farbe. Dieses Farbkonzentrat wird dann (wenn möglich am Tag vor dem
Streichen)langsam in die Farbe gerührt. In Hartöle, Öllasuren, Leinöl,
Wachs-Öl-Gemische können die Pigmente direkt eingerührt werden. Dabei
sollten die Produkte nicht zu kalt gelagert sein. Je wärmer, desto einfacher
lassen sie sich verrühren. Temperafarben werden mit Pigmenten am
besten wie Dispersionsfarben gemischt.
Pelangi
Veroneser Grün ist erhältlich in 50g, 100g, 500g, 1kg Bechern, 5kg Eimern, 10kg und 25kg Tüten
Weitere Informationen
Farbkarte Kalkfarbe + Pelangi
Farbkarte Hartöl + Pelangi