In der modernen Herstellung von Leinöl-Standöl wird Leinöl unter Luftabschluss langsam auf ca. 250° - 300°C erhitzt, und es entsteht ein leicht zähflüssiges Standöl, das die Wetterfestigkeit, Haltbarkeit, Elastizität und den Glanz von Leinölfarben erhöht.
Die Bezeichnung “Standöl“ stammt aus der früheren Gewinnung: Man ließ fette Öle längere Zeit stehen, wobei sich Schleimstoffe, Verunreinigungen und andere Abscheidungen am Boden absetzten. Die Gefäße mussten während der Standzeit bis zum Rand gefüllt und unter Luftabschluss abgedeckt sein, um eine vorzeitige Oxidation durch Sauerstoff an der Oberfläche zu vermeiden. Nach genügender Zeit wurde das auf diese Weise gereinigte Öl oben abgeschöpft.
Kreidezeit Leinöl-Standöl wird als Zusatz in Ölfarben, Standölfarben oder Lasuren für den Außenbereich verwendet. Leinölfirnis alleine ohne Zusatz von Standöl würde nicht ausreichen, da Leinölfirnis leicht Wasser aufnimmt und den Anstrich zum Quellen bringen kann. Nach dem Aushärten bilden Standölanstriche einen atmungsaktiven, zäh-elastischen, wasser- und witterungsbeständigen Film.
Leinöl-Standöl lässt sich pur (als alleiniger Anstrich) nur schwierig streichen, da es dickflüssiger als Leinölfirnis ist.
Kreidezeit Leinöl-Standöl ist in 500 ml Dosen erhältlich.
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0,50 l
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KREIDEZEIT Naturfarben GmbH
Kassemühle 3
Lamspringe, , 31195
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