Auro Holzlasur Aqua 160 farblos bietet einen diffusionsoffenen Schutz für Holzmöbel, -verkleidungen, -Panelen und Spielzeuge in Innenräumen. Die Lasur ist nach DIN/EN speichel- und schweißecht. Sie basiert auf konsequent ökologischen Rohstoffen und beinhaltet keine gesundheitsschädlichen Konservierungsmittel wie Isothiazolinole etc.
Amminseifen sind modifizierte Ammoniumverbindungen, die eine bessere Einarbeitung von Bindemitteln in wasserverdünnte Produkte vermitteln. Tenside im weitesten Sinne sind grenzflächenaktive Stoffe, die die Emulgierung von nichtmischbaren Flüssigkeiten (z.B. Öle in Wasser) begünstigen. Gallensäuren als biologische Tenside spielen z.B. beim Fettabbau in unserem Körper eine wichtige Rolle. Die ältesten technisch genutzten Tenside sind Seifen, die im frühen Altertum durch Verkochen von Olivenöl mit Holzasche hergestellt wurden. Tenside finden in vielen techn. Vorgängen Verwendung, so. z.B. in Wasch- und Reinigungsprozessen, in der Textilveredelung, Lederzurichtung, in der Herstellung von Kosmetika, Kunststoffen und Lacken. Seifen gehören zur Klasse der Anionischen Tenside. In den Auro-Produkten sind Tenside natürlichen Ursprungs aus nachwachsenden Rohstoffen.
Die zu lasierenden Hölzer müssen am besten roh und unbehandelt sein. Alte Lasuren auf Leinöl Basis können bestehen bleiben, müssen aber auf Haftung geprüft und gereinigt / entfettet werden (z.B. mit Auro Lack- und Lasurreiniger 435). Vergraute, nicht mehr zu reinigende, abgenutzte Altanstriche müssen komplett entfernt werden.
Auro Holzlasur Aqua 160 farblos wird 1 bis 2 mal mit Pinsel aufgetragen, je nach geforderter Strapazierung und Aufnahmefähigkeit des Holzes. Auf saugstarken Hölzern kann entweder mit Auro Hartgrundierung 127 oder der mit bis zu 20 % Wasser verdünnten Holzlasur 160 vorgrundiert werden. Gerbstoffreiche Hölzer, Holz mit durchschlagenden, verfärbenden Inhaltsstoffen mit Auro Spezialgrundierung 117 vorbehandeln.
Kesseldruckimprägnierte Hölzer können grundsätzlich lasiert werden mit Auro Spezialgrundierung 117 als Vorbehandlung. Jedoch ist das optische Resultat durch die Farblichkeit der Imprägnierung meistens nicht befriedigend.
Holzfeuchtigkeit: Grundsätzlich sollten Nadelhölzer, die lasiert werden, eine Holzfeuchtigkeit von 15 % nicht überschreiten, bei Laubhölzern 12 %.
Bitte beachten Sie auch das unten verlinkte technische Merkblatt! Außerdem informiert der Beitrag vom 11.02.1019 zu Lasuren auf blog.baunativ ausführlich über das Thema.
ACHTUNG Selbstentzündungsgefahr: Mit Öl getränkte Arbeitsmaterialien (Lappen, Schwämme, Schleifstaub etc.) werden nach Verwendung am besten außer Haus getrocknet aufgrund der Selbstentzündungsgefahr des Pflanzenölgehaltes! Siehe auch Technisches Merkblatt zum Produkt!
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